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Tomatenbutterbrot = Lieblingsbrot

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Heike sucht die liebsten Brotbeläge.

Butterbrot Event

Für mich gibt es da eine wahrhaft eingebrannte Kindheitserinnerung, nämlich Tomatenbrot. In den Sommern, als meine Mama wenig Lust zum Kochen hatte, dafür aber reife, pralle und süße Tomaten in Hülle und Fülle am Stock hingen, gab es oft Tomatenbrot.

IMGP8254Mal mit Schnittlauch, mal ohne, aber immer mit Butter und Salz! Beides in einem gibt es bei mir heutzutage in Form der ultra leckeren französischen Rohmilchbutter mit Salz von der Ile de Ré. Das weckt Kindheitserinnerungen, olé!

IMGP8251Außerdem, was wäre ein Butterbrot ohne ein ordentliches Brot. Gute Bäcker gibt es ja leider nicht mehr wie Sand am Meer. Das Brot selbst zu backen ist deshalb unbedingt zu empfehlen. Mein Lieblingsbrotrezept ist nach wie vor das No Knead Bread von Jim Lahey, einfach weil es so einfach ist!!! Zugegeben, ich bin manchmal auch ein klein wenig faul, deshalb beschränke ich mich meistens auf diese easy peasy- Backmethode. Ein wenig mit Sauerteig spielen zwecks Aromen lasse ich mir dabei aber nicht nehmen. Man kann seine Sauerteigkultur nämlich ohne Probleme mit in das Rezept integrieren.

IMGP8268No Knead Bread mit Sauerteig

Zutaten:

Sauerteigansatz:

20g Roggensauerteig
60g Roggenmehl Type 1150
60g Wasser

Brotansatz:

300g Weizenmehl Type 550
100g Roggenmehl Type 998
8g Salz
1g Hefe
10g Sauerteigansatz
300g lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Den im Kühlschrank lebenden Sauerteigansatz revitalisieren, indem man in einem großen Schraubglas davon 20g mit 60g Wasser vermischt und anschließend 60g Roggenmehl unterrührt. Den Deckel des Glases nur halb zudrehen und den Ansatz bei Raumtemperatur mindestens 24 Stunden gehen lassen bis er sichtbar aufgegangen und viele Blasen gebildet hat. Einen Teil zum Brotbacken entnehmen und die Kultur bis zum nächsten Backen im Kühlschrank lagern. (Infos zu Sauerteig, Brotbacken und tolle Rezepte gibt es zum Beispiel im Pötzblog)

Für den Brotansatz anschließend Wasser mit der Hefe und dem Sauerteig gut verrühren. In einer Schüssel mit Deckel das Salz mit den beiden Mehlsorten vermischen und das Hefe-Sauerteig-Wasser dazu geben. Mit einem Holzlöffel alles zügig zu einem feuchten Teig verrühren und die Schüssel mit dem Deckel verschließen. Bei Raumtemperatur ca. 12 bis 18 Stunden gehen lassen. Am besten über Nacht.

Nach der Gehzeit den Teig mit Hilfe eines Gummischaber aus der Schüssel auf eine gemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teig 2 mal falten und rund wirken (Anleitung siehe hier). Ein Geschirrtuch in ein großes Nudelsieb legen und mit Mehl besträuen. Den rund gewirkten Teig mit den Nahtseite nach unten in das Tuch legen und mit den Ecken des Tuchs bedecken. Der Teig muss jetzt noch einmal 2 bis 3 Stunden aufgehen.

Einen Gusseisenbräter mit Deckel auf der untersten Schiene im Backofen auf 250 Grad vorheizen. Anschließend den Teig mit der Nahtseite nach oben behutsam in den Bräter geben. Einfach ist es ihn langsam vom Tuch in den Bräter plumsen zu lassen. Den Deckel wieder auflegen und bei 250 Grad ca. 25 Minuten backen. Dann den Deckel entfernen und weitere 30 Minuten backen bis sich eine dunkle Kruste gebildet hat.

Das Brot auf einem Rost vollständig abkühlen lassen, dann erst anschneiden. Buon Appetito!

 

IMGP8263

 

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